Deutsches Essen, Bandfestivals... und jede Menge Spaß

Da ist die Fabi mal wieder, mit viel zu erzählen. Da ich mich ja nun länger nicht gemeldet habe, müssen wir erstmal ein bisschen in die Vergangenheit reisen.
Am Freitag vor einer Woche habe ich in der Schule LEIDER nur die 1., 2., 3. und 8. Stunde mitbekommen. In der Zwischenzeit waren win nämlich mit dem Deutschklub nach Downtown gefahren, in Max's Allegheny Tavern. Dort hat uns ein deutsches Buffet erwartet.
Als das Essen dann endlich losging, war ich erstmal sehr froh darüber, ich hatte nämlich richtig Hunger. Einer der Gründe, warum ich von allem ein bisschen probiert habe. Der Andere war, dass ich natürlich wissen wollte, wie deutsches Essen aus Amerika so schmeckt.
Als ich also zum Tisch zurückgekehrt bin, befanden sich auf meinem Teller ein Weißwürstchen, ein Bockwürstchen, ein Stück Bregenwurst, Rotkohl, ein bisschen Brot (wie sich herausgestellt hat,leider mit Kümmel), Kartoffeln, in irgendwas eingelegt und Kartoffelpuffer mit Apfelmuß. Alles war sehr lecker, nur dass ich ja leider Kümmel hasse und Kartoffelpuffer und Apfelmuß habe ich auch schon besser gegessen.
Als ich mit Essen fertig waren, wollten ertmal jede Menge Leute von mir wissen, ob das Essen wirklich deutsch war, was ich dann ja bestätigen konnte.
Und dann hatten wir jede Menge Spaß. Wir befanden uns nämlich im Keller, den der ganze Deutschklub für sich hatte. Also haben wir angefangen zu spielen, rumzualbern, zu quatschen und die Jukebox zu betätigen.
Als wir wieder ans Tageslicht kamen war ich voll und glücklich, denn ich hatte viel Spaß und was Gutes zu Essen, der Grund, warum ich den ganzen Tag nichts anderes gegessen hatte, nicht mal Frühstück vorher. :-)
Zum Abschluss dieses schoenen Tages kam dann Abends noch Amber vorbei und wir haben zusammen Grease geschaut.
Am Samstag bin ich dann mit Maleeha und meiner Gastmutter zum Bandfestival nach Mount Lebanon gegangen. Es war zwar sehr kalt, aber lustig. KO hat gespielt, die Drumline von Mt. Lebanon war echt gut, eine Band hatte Disney-Songs und eine andere Abba-Songs.
Und ich habe gelernt, wofür Keystoen Oaks steht: Es geht um die drei Suburbareas, die da zur Schule gehen. Dormont in der Mitte ist der Key, Oaks für GreenTREE Village und Stone für Castle Shannon.
Am Sonntag Abend war ich dann mit Kara beim Silver Ring Thing. Darin habe ich dann mal eine Sache gefunden, die ich nicht mehr mitmachen moechte. Ich musste mir nämlich einen dreistündigen Vortrag darüber anhoeren, warum ich mit dem Sex bis zur Ehe warten soll... Naja, was soll ich dazu noch sagen?
Am Mittwoch hatten wir dann mit dem Germanclub nach der Schule so ne Art Oktoberfest. Wir hatten Sachen zum Knabbern da und haben Twister und Brezelwettessen gespielt. Zur Musik gehoerte unter anderem das hier so beliebte Rammstein.
Gestern Abend war dann ein Teil der Marchingband da und die sind dann zum Footballgame gegangen.
Aber ich bin mit Amber hier im warmen und trockenen geblieben und wir haben Backgammon gelernt, Girls Club geschaut und gequatscht.
Heute Abend war ich zum ersten mal seit ich hier bin in der katholischen Kirche. Das war echt mal wieder gut. Als ich wieder kam, habe ich mit Matt und Michael Risiko gespielt, aber ich wurde leider als erste gekillt.

Das war der schoene Mond beim Bandfestival.

Das war unsrer tolle Keystone Oaks Marchingband beim Lebo Bandfestival. Unsere Farben sind natürlich auch immer die schoensten, Schwarz, Weiß, Gold.

Das war gestern Abend, Matt und Chadd spielen ganz angestrengt Schach.

Das waren einige der Leute gestern Abend.

Liz und Kara, die beiden kleinen. ;-)

Und meine liebe Amber, zur Abwechslung mal mit Brille.

Homecoming Week

Ja, ich habe mal wieder was aufregendes zu erzählen!
Diese Woche hatten wir Homecomingweek! Von Montag bis Freitag war deshalb Spirit Week. Das heißt, jeder Tag hatte ein bestimmtes Thema.
Am Montag war Hat-Day, jeder der wollte konnte also den ganzen Tag seinen Lieblingshut tragen. Auch ich befand mich unter dem Hutvolk.
Am Dienstag war Twin-Day, da konnte man sich mit einem Partner wie Zwillinge anziehen. Da habe ich aber nicht mitgemacht, weil ich erstens keinen Zwilling hatte und weil man zweitens sowieso immer verschiedene Kurse hat, das heißt, die Leute würden es gar nicht merken, wenn man gleich angezogen ist, es sei denn, man hat viele Stunden zusammen und das hat glaub ich niemand.
Am Mittwoch war Pyjama-Day, wir konnten also mit Schlafanzug in die Schule gehen, diese Gelegenheit habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen!
Am Mittwoch ist mir noch etwas anderes lustiges passiert: Im Aldi war deutsche Woche und ich bin mit meiner Gastmutter dahingefahren und wir haben ein paar deutsche Sachen gekauft: bayerische Weißwürste, emmentaler Käsebockwürste, eingelegten Hering und Dominosteine. Die Dominosteine hatten noch die deutsche Verpackung und es war nur ein Aufkleber zum übersetzen drauf. Dann meinte meine Mutter aus Spaß, dass natürlich auch alle Kassierer deutsch sprechen. An der Kasse habe ich dann nochmal mit meiner Mutter über die Verpackung der Dominosteine geredet, da sagt die Kassierein auf einmal:"Ja, Dominosteine. Ich komme aus Bayreuth..." und hat mit mir deutsch gebrabbelt. Ich war so überrascht, ich hätte in dem Moment gerne mal mein Gesicht gesehen...
Am Donnerstag war dann College-Day, also habe ich dem Tag über T-Shirt und Pulli von Colleges angehabt. Das T-Shirt war von einem schwedischen College. ;-)
Am Freitag war dann wieder KO-Day, dass heißt, die meisten sind wieder in ihren T-Shirts oder so von der Schule rumgelaufen, mich eingeschlossen.
Freitag Abend war dann unser Homecoming-Footballgame. Es war aber kalt und hat geregnet, also bin ich nur kurz am Anfang hingehetzt, weil meine Mutti angerufen hatte, dass gerade der Koenig und die Koenigin von Homecoming gekroent werden.
Und am Samstag war es dann endlich soweit: Homecoming!!!
Den ganzen Tag liefen die Vorbereitungen an Kara und mir. :D Wir haben meine Haare lockig gemacht und Kara hat sie echt schoen hochgesteckt. Zum Schluss gings dann ins Kleid, Fotos wurden geschossen, Karas Date kam, wieder Fotos und dann ging es los. Ich war echt aufgeregt!
Als ich dann dort war, habe ich ein paar Freunde getroffen, letzendlich haben ich aber die meiste Zeit mit Kara und ihrem Date und Amber und ihrem Date verbarcht. Wir mochten die Musik nicht, denn es war der gleiche DJ wie beim Germandance, aber dadurch hatten wir gerade Spass, denn wir haben lustige Sachen veranstaltet. Also ich hatte echt mega Spaß!
Als das Ganze dann vorbei war, war ich aber echt müde und bin zu Hause nur noch ins Bett gefallen.
Ja, da war also meine ereignisreiche Homecomingweek, die ich bestimmt so schnell nicht vergessen werde...

Das sind nochmal Nana und Bob, die beiden sind echt so süß!

Das sind Kara und ich am Morgen vom PJ-Day.

Das sind ein paar von den Koenigen- und Koenigs- "Bewerbern".

Das bin ich bei meinen Homecoming-Vorbereitungen.

...und das ist das Ergebnis.

Und das sind meine Haare, die mir Kara so schoen gemacht hat.

Und das bin ich mit Kara.

Das bin ich mit Kara und ihrem Date.

Das bin ich mit Trisha (links) und Amber.

Da bin ich mit Trisha und ein paar Freunden von ihr.

Und noch ein Gruppenfoto. v.l.: Kara, ihr Date Chris, ich, Ethan, Amber und Ambers Date.

Mein Geburtstagsmarathon...

Hallo meine Lieben! Wie gehts, wie stehts?
Wie die meisten von euch mitkriegen, geht es mir hier immer noch richtig gut und das wird sich hoffentlich auch nicht mehr aendern...
Am Donnerstag war dann ja der grosse Tag gekommen: Mein Geburtstag! Und das dazu noch in einem fremden Land, weit weg von zu Hause und ohne Freunde und Familie.
Am Donnerstag morgen wurde ich von einem deutschen Staendchen meiner Gastschwester geweckt und hab mich wie jeden Morgen ganz normal auf den Weg zur Schule gemacht, hatte aber auf dem Fruehstueckstisch Geburtstagshuetchen und -troeten. :-)
In der Schule wussten es ja nicht so viele, aber die, die es wussten haben mir alle ganz lieb gratuliert und von meiner Franzoesischklasse habe ich ein fanzoesisches Staendechen, einen Bleistift mit kleinen Eiffelturmchen drauf und ne Art Geburtstagsurkunde bekommen.
Zu Hause ging mein Tag erstmal ganz normal mit Hausaufgaben weiter, aber zwischendurch habe ich immer gaaaanz liebe Anrufe bekommen und auch ein paar liebe E-Mails sind hier gelandet. Ich muss zugeben, dass ich auch zwischendurch mal ein paar Traenchen vergossen habe, weil ich gerade an diesem Tag alle zu Hause ganz doll vermisst habe...
Abends habe ich dann mit meiner Gastfamilie die Post und das Packet was ich bekommen habe angeschaut und deren Geschenke, es war echt schoen und lustig und ich habe mich ueber alles riesig gefreut!
Das war aber noch nicht alles! Am Freitag Abend bin ich mit Lynne und einer Freundin chinesisch essen gegangen und danach haben wir bei ihr zu Hause noch was gespielt. Dann habe ich die Nacht bei ihr geschlafen.
Am Samstagmorgen sind wir dann Downtown zum Strip gefahren, da sind viele kleine Geschaefte und Restaurants und da kommen Samstags immer neue Waren an, deshalb ist das so ne Art Attraktion.
Am Samstagabend habe ich dann noch mal gefeiert.
Lynne ist nochmal vorbeigekommen, Maleeha, Amber (ein Maedchen aus der Schule) und Kara und der Rest der Familie war natuerlich auch da. Wir haben gegessen, gequatscht, Spass gehabt und dann einen Film geschaut.
Ja, das war dann also mein 3-Tage-Geburtstag, ist schon spannend, so ne super sweet 17 in nem fremden Land, aber ich hatte Spass und kann ueber nichts klagen und das ist doch ein gutes Zeichen.


Das bin ich am Donnerstag Morgen, bevor ich zur Schule gegangen bin, mit meinem Geburtstagshut.

So sieht die Lunchbox aus, wenn man Geburtstag hat.

Ob ihr es galubt oder nicht, Franzoesisch hat auch gute Seiten. ;-)

Das bin ich, mit meiner Geburtstagkrone und meinem Geburtstagskuchen.

Ich beim Kerzen auspusten. Ich habe es immer geschafft, alle auszupusten. Juhuuuu!!!!

Das bin ich mit meiner Meeresbiologie-Geburtstagskarte... :D

Und das sind meine Geschenke.

Und meine Familie, die habt ihr ja bisher noch nicht kennengelernt.

Ach ja, wir haben zwei kleine Kaetzchen bekomen. Das bin ich mit Nana.

Und das bin ich mit Bob.

Und zu guter Letzt meine Gaeste von Samstagabend: v.l.: ich, Kara, Amber und Maleeha.